Vom Ablauf verändert, doch der Dank bleibt!

Die Kirchengemeinde Engelsbrand feierte am Sonntag, den 10. Oktober, den traditionellen Erntedankgottesdienst in der Antoniuskirche. Doch es war anders, als in den Jahren vor Beginn der Corona-Pandemie, denn die Mitwirkung der KiTa Naseweis konnte auch dieses Jahr aus Hygieneschutzgründen leider nicht stattfinden. Wo sonst Dutzende von Kindern mit ihren Eltern und Großeltern herumkrabbelten und einen fröhlichen Familiengottesdienst erlebten, traf sich in diesem Jahr alleine die klassische Gottesdienstgemeinde.

Doch die Erzieherinnen der Kindertagesstätte wussten Rat. Kurzerhand kamen die KiTa-Kinder schon zwei Tage vorher, am Freitag, den 8. Oktober, in die Kirche, feierten dort Erntedank und brachten Ihre Erntekörbchen mit, die dann zwei Tage später in den großen Erntedankaltar mit eingebaut wurden. Ein ganz großes Dankeschön dafür gebührt dem Team der KiTa Naseweis unter Leitung von Sofia Karl.

Am Sonntag dann versammelte sich die Gemeinde und bestaunte den prächtigen Erntedankaltar, der von Mesnerin Anja Philippsen kunstfertig und mit viel Geschmack zusammengestellt wurde. Organist Bernd Philippsen gestaltete den Gottesdienst musikalisch festlich aus. Pfarrer Kurt Fischer hatte die liturgische Leitung und hielt auch die Predigt über einen Abschnitt aus dem 2. Korintherbrief, Kap. 9. Der Apostel Paulus ruft darin die Gemeinde in Korinth zur Unterstützung ihrer notleidenden Glaubensgeschwister in Jerusalem auf. Weil sie selber von Gott reich beschenkt wurden, ermuntert er sie nun dazu, diesen Reichtum auch zu teilen, denn Geben bringt Segen.

Der Dank für die guten Gaben Gottes, nicht nur in Hinsicht auf die Lebensmittelversorgung, sondern auch in vielen anderen Bereichen unseres Lebens, stand dann auch im Zentrum der Fürbitten. So erinnerte uns der Erntedankgottesdienst auch in diesem Jahr daran, dass wir vielfach Empfangende sind. Gott, dem Geber dieser guten Gaben, gebührt dafür auch in unserem Leben immer wieder der Dank.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden!